Die mit Abstand häufigste Technologie, mit der private Haushalte selbst Strom erzeugen, ist die Photovoltaik (PV), die mittlerweile auch schon recht weit verbreitet ist. Um aber das Ziel, bis 2030 in Österreich rechnerisch Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen, zu erreichen, muss die PV-Leistung in Österreich rund verzehnfacht werden. Damit dies gelingt, gibt es neben verschiedenen Förderangeboten zunehmend Modelle, die eine private PV-Anlage für Haushalte attraktiv werden lassen.
Dabei steht vor allem die Erkenntnis im Zentrum, dass eine mit privater Photovoltaikanlage erzeugte Kilowattstunde den Haushalten dann am meisten bringt, wenn sie selbst verbraucht wird. Dem steht allerdings die Tatsache im Wege, dass die meisten Menschen genau dann, wenn die Sonne scheint und so Strom erzeugt werden kann, nicht zuhause sind und dass ausgerechnet im Winter mehr Strom verbraucht wird, dann aber die Sonne weniger lang scheint. Selbst optimierte Haushalte kommen über eine Eigenverbrauchsquote von 30% des selbst erzeugten Stroms kaum hinaus.
Die neuen Konzepte zielen daher vor allem darauf ab, den Eigenverbrauch zu erhöhen, wobei Eigenverbrauch nicht unbedingt immer selbst verbrauchen bedeuten muss.
Ganz allgemein fasst man alle Verbraucherinnen und Verbraucher, die auch Energie erzeugen, unter dem Begriff Prosumer zusammen. Die Wortschöpfung setzt sich aus dem englischen „produce“, also produzieren, und „consume“, verbrauchen, zusammen.
Die gängigsten Konzepte, um den Energiemarkt für Prosumer attraktiv zu machen, sind derzeit:
Strom selbst erzeugen. Ein Modell der Zukunft? (1,9 MB)
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Ein wichtiger Wegbereiter für ein intelligentes Zusammenspiel aus Stromerzeugung und -verbrauch sind Smart Meter. Gemeinsam mit entsprechenden Haushaltsgeräten – im sogenannten „Smart Home“ – wird der Energieverbrauch sichtbar und Reaktionen wie flexibler Energieeinsatz oder Energiesparmaßnahmen sind möglich.