FAQs - Statistik Strom


Was ist der Unterschied zwischen der "öffentlichen" und "gesamten" Elektrizitätsversorgung?

Datengrundlage für die Publikationen sind die viertelstündlichen Messwerte der Abgabe und der Einspeisung im Bereich des öffentlichen Netzes, welche auch Teil der Verrechnung im Rahmen der Clearingstellen sind.

Die "Öffentliche Elektrizitätsversorgung" umfasst verbrauchsseitig grundsätzlich jene Menge an elektrischer Energie, die aus dem öffentlichen Netz bezogen wird.
Neben der Abgabe an Endverbraucher wird hier auch der Eigenbedarf von Kraftwerken berücksichtigt, der aus dem öffentlichen Netz bezogen bzw. aus eigener Erzeugung für den Eigenbedarf verwendet wird. Weiters werden die Netzverluste (Abgabe an die Bilanzgruppen Netzverluste), der Verbrauch für Pumpspeicherung und die physikalischen Stromexporte der Netzbetreiber ausgewiesen.

Aufbringungsseitig sind in der "Öffentlichen Elektrizitätsversorgung" die Mengen der von Kraftwerken in das öffentliche Netz eingespeisten elektrischen Energie („Eingespeiste Erzeugung“ bzw. „Netto-Stromerzeugung“) sowie die physikalischen Stromimporte aus dem Ausland enthalten.

Zusätzlich zu den „öffentlichen“ Bilanzkomponenten werden in der „Gesamten Elektrizitätsversorgung“ auch die Daten jener Anlagen berücksichtigt, die elektrische Energie zur vollständigen (auch ohne Inanspruchnahme des öffentlichen Netzes) oder teilweisen Deckung des eigenen Bedarfes erzeugen und welche diesen Anteil nicht über das öffentliche Netz transportieren („Eigenerzeuger“).

 


Österreich vs. Regelzone APG?

Sämtliche statistischen Publikationen der E-Control beziehen sich auf das österreichische Bundesgebiet.
In den veröffentlichen Daten sind also auch jene Versorgungsgebiete enthalten, die in ausländischen Regelzonen liegen. Versorgungsgebiete, die zwar Teil der österreichischen Regelzone APG sind, sich aber nicht auf österreichischen Bundesgebiet befinden, sind nicht enthalten.