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E-Control: Hohe Versorgungssicherheit heimischer Gasnetze

Österreichische Gaskunden im vergangenen Jahr durchschnittlich weniger als 2 Minuten ohne Gas

Wien (12. September 2016) – Die österreichischen Gaskunden können sich auf eine zuverlässige Versorgung mit Erdgas verlassen. Im Jahr 2015 waren österreichische Gaskunden im Schnitt nur rund 1 Minute und 48 Sekunden von ungeplanten Versorgungsunterbrechungen betroffen. Dies geht aus dem kürzlich veröffentlichten Monitoringbericht zur Gasnetzdienstleistungsqualität der Energieregulierungsbehörde E-Control hervor. „Zwar stellt dieser Wert eine leichte Verschlechterung gegenüber 2014 dar, hier lag die Unterbrechungsdauer sogar noch 7 Sekunden darunter, entspricht jedoch nach wie vor dem langjährigen Durchschnitt vergleichbarer Nachbarstaaten.“, so der Vorstand der E-Control, Wolfgang Urbantschitsch. Nicht berücksichtigt werden bei diesem Wert geplante Unterbrechungen, wie beispielsweise Instandhaltungsarbeiten, die dem Kunden im Vorhinein angekündigt wurden.

Nur wenige Gaskunden von Unterbrechungen betroffen

Im Jahr 2015 waren zudem nur 0,42% aller österreichischen Gaskunden überhaupt von einer ungeplanten Versorgungsunterbrechung betroffen, deren Ursache im Verteilernetz lag. Dies stellt einen Rückgang im Vergleich zum Jahr 2014 von rund 17% dar. „In Österreich haben wir eine stark ausgebaute Gasinfrastruktur, die durch die Investitionstätigkeit der Netzbetreiber technisch in einem sehr guten Zustand ist. Die 1,3 Millionen heimischen Gaskunden können sich daher auf eine sehr sichere Versorgung mit Gas verlassen.“, betont Vorstand Andreas Eigenbauer.

Qualitätsstandards bei Gasnetzbetreibern zufriedenstellend

Seit 2013 gibt es für Gasnetzbetreiber verpflichtende Qualitätsstandards in Österreich. Alle Gasnetzbetreiber müssen sich seither beispielsweise an einheitliche Fristen bei der Beantwortung von Kundenanfragen halten. Die Einhaltung dieser Qualitätsstandards wurde von der E-Control nun zum bereits dritten Mal erhoben. „Die Ergebnisse sind insgesamt recht zufriedenstellend. In manchen Bereichen konnte die Qualität gegenüber den Vorjahren sogar noch weiter verbessert werden.“, so Wolfgang Urbantschitsch. Natürlich gibt es aber nach wie vor auch noch Bereiche mit Verbesserungspotenzial, zum Beispiel bei der rechtzeitigen Verständigung der Kunden vor Zählerablesungen. Hier werden entsprechende Maßnahmen ergriffen, um betroffene Netzbetreiber dazu anzuhalten, den Erfüllungsgrad auch hinsichtlich dieser Qualitätskriterien weiter zu erhöhen.

Der vollständige Bericht kann auf der Homepage der E-Control unter folgendem link abgerufen werden:

http://www.e-control.at/marktteilnehmer/gas/versorgungssicherheit/versorgungsqualitaet/qualitaet-der-netzdienstleistung