Zurück Das Ende Stromkostenbremse naht: was tun?
Die sogenannte Stromkostenbremse ist eine Unterstützungsmaßnahme des Bundes. Sie wurde beschlossen, um den Preissteigerungen entgegenzuwirken. Für ein Grundkontingent von 2.900 kWh erhielten Haushalte eine Entlastung: der Strompreis wurde mit 10 Cent/kWh gedeckelt.
Diese Stromkostenbremse, die bereits seit Dezember 2021 die Strompreise abfederte, läuft mit 31.12.2024 aus. Ab dem neuen Jahr werden daher wieder die vollen vertraglich vereinbarten Strompreise verrechnet.
Bei allen Kund:innen, bei denen die Strompreisbremse bislang angewendet wurde, wird der Preis für die Kilowattstunde ab 1.1.2025 nicht mehr gedeckelt. Stattdessen kommt der volle Preis zum Tragen, der mit dem Stromlieferanten vertraglich vereinbart wurde. Das hat also zur Folge, dass die Stromrechnung mit dem Jahreswechsel höher werden wird. In welchem Ausmaß, hängt von Ihrem Vertrag ab. Achten Sie also darauf, dass Ihr Strompreis auch nach dem 1.1.2025 nicht viel mehr als 10 Cent/kWh beträgt. Vergleichen Sie Angebote und wechseln Sie gegebenenfalls den Anbieter, um sichergehen zu können, dass Ihre Stromrechnung nicht unnötig in die Höhe schnellt.
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Interessant zu wissen:
Der Wechsel des Anbieters darf höchstens drei Wochen dauern. Von Ihrem bisherigen Stromanbieter sollten Sie innerhalb von sechs Wochen nach dem Wechsel eine Endabrechnung über den bis zum Stichtag verbrauchten Strom bekommen.
Technisch ändert sich nichts: Ihr Netzbetreiber, der für die Instandhaltung und Wartung des Netzes sowie die Ablesung des Zählers zuständig ist, bleibt immer derselbe. Ihm zahlen Sie auch weiterhin dieselben Netznutzungstarife.