von Montag, 21. Oktober 2024
Über die Netzentgelte und deren Entwicklung wird immer intensiver diskutiert. In den ersten Jahren der Regulierung kannten diese nur eine Richtung – nämlich nach unten – und so lagen diese im Jahr 2017 um rd. 24% (nominell) unter jenen aus dem Jahr 2001. Diese Reduktionen wurden durch Einsparungen bei den Netzbetreibern – teilweise aufgrund strenger regulatorischer Vorgaben und geringer Investitionstätigkeit – erzielt. Seit damals kam es in Summe zu deutlichen Anstiegen bei den Netzentgelten. Diese waren bedingt durch Inflationsentwicklungen, zusätzliche Kosten für Bereithaltung von thermischen Kraftwerken für die Netzstabilisierung, höhere Kosten für die Beschaffung von Netzverlusten, sinkende Abgabemengen für die Entgeltbestimmung und vor allem durch einen massiven Anstieg bei den Investitionen. Für 2025 ist mit einem noch höheren Anstieg als bisher zu rechnen. Dieser ist maßgeblich auf einen reduzierten Bezug aus den Netzen und vor allem weiteren Investitionen zurückzuführen.
Vor diesem Hintergrund stellen sich folgende Fragen: Ist die Netzentgeltstruktur, wie sie derzeit besteht, noch zeitgemäß und verursachungsgerecht? Was müsste geändert werden, um Verursacher von Netzkosten und Netzbenutzer wieder näher zueinander zu bringen? Oder ist das System, wie es derzeit besteht, ohnehin das Beste?
Darüber und welche Herausforderungen es im Netzbereich gibt, haben wir mit Expert:innen diskutiert.
„Die Netzentgelte – sind diese noch gerecht?“ (0,8 MB)
„Die Netzentgelte aus Sicht der Konsument:innen“ (0,5 MB)
„Die Netzentgelte aus Sicht der Unternehmen“ (0,8 MB)
„Die Energiewende braucht starke Netze, dies erfordert Netzentgelte in ausreichender Höhe“ (3,0 MB)
„Der Blick der Erzeuger auf die Netzentgeltstruktur“ (1,1 MB)