Die Energy Community wurde durch einen Vertrag (Energy Community Treaty) begründet, der 2005 in Athen unterzeichnet wurde und seit 2006 in Kraft ist.
Vertragsparteien sind die Europäische Union, vertreten durch die Europäische Kommission, und die folgenden neun Länder: Albanien, Bosnien Herzegowina, Kosovo*, Nord Mazedonien, Georgien, Moldawien, Montenegro, Serbien und die Ukraine. Die EU-Mitgliedstaaten, somit auch Österreich, haben Teilnehmerstatus. Beobachter sind derzeit Armenien, Norwegen und die Türkei.
Das Hauptziel der Energy Community ist es, Teile des EU-Rechtsbesitzstandes auf Länder in Südosteuropa, der Schwarzmeerregion und darüber hinaus auszuweiten und einen integrierten gesamteuropäischen Energiemarkt zu schaffen.
Die E-Control ist bemüht, die Best Practice des EU-Rechtsbesitzstandes auch in den Nicht-EU-Ländernzu verbreiten und tritt für eine Harmonisierung bzw. Kompatibilität von (zukünftigen) Marktregeln mit den EU-Marktregeln ein. Sie ist auf Vorstandsebene im Advisory Committee vertreten. Das Committee berät den Ministerrat in Rechtsstreitigkeiten. Dr. Wolfgang Urbantschitsch ist Unionsvertreter und eines von fünf Mitgliedern.Auch im Regulatory Board und auf Arbeitsgruppenebene sind E-Control Mitarbeiter: innen zugegen.
Amtssitz der Internationalen Organisation ist Wien, wo sich auch das Permanente Sekretariat befindet.Das Sekretariat veröffentlicht jährlich einen Implementierungsbericht, der die Fortschritte der Vertragsparteien aufzeigt.
