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Stromkennzeichnung 2020 – 85,88 Prozent der Nachweise aus erneuerbaren Energieträgern

Unsere jährliche Überprüfung der Stromkennzeichnung hat für das Jahr 2020 positive Ergebnisse gebracht. Demnach wurden 85,88 Prozent der Nachweise aus erneuerbaren Energieträgern eingesetzt. Der Anteil der Erneuerbaren in der Stromkennzeichnung ist damit im Vergleich zum Vorjahr neuerlich gestiegen. Im Jahr 2019 lag dieser Wert noch bei 81,38 Prozent. Demnach sank der Anteil bei den fossilen Energieträgern von 18,16 Prozent auf 13,51 Prozent im Jahr 2020, so unser aktuell veröffentlichter Strom- und Gaskennzeichnungsbericht. 

Der Anteil der bekannten sonstigen Energieträger an den eingesetzten Nachweisen ist von 0,47 Prozent auf 0,61 Prozent leicht gestiegen. 135 Lieferanten haben im Jahr 2020 zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energieträgern ausgewiesen. 

Grafik: Anteile Stromkennzeichnung 2020. Quelle: E-Control

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Künftig auch Gas belegt

Mehr Transparenz gibt es künftig auch im Gasbereich. Hier wird die bisher freiwillige Gaskennzeichnung ebenfalls verpflichtend. Im Gegensatz zur Stromkennzeichnung wird bei Gas aber auch die Ausweisung von Gas unbekannter Herkunft möglich sein. Das ist notwendig, da es derzeit noch sehr geringe Mengen an Herkunftsnachweisen bei Gas gibt und Österreich zudem bisher das einzige Land in Europa mit einem verpflichtenden Gaskennzeichnungssystem ist.

Details finden sich in unseren Strom- und Gaskennzeichnungsbericht, der auf unserer Homepage unter folgendem Link abrufbar ist: www.e-control.at/publikationen/oeko-energie-und-energie-effizienz/berichte/stromkennzeichnungsbericht