Zurück E-Control: Erstmals detaillierte Daten zu Speichermengen für österreichische Endverbraucher verfügbar
Wien (4. November 2022) – Seit Kurzem gibt es erstmals genaue Daten darüber, welche Gasmengen in den heimischen Speichern tatsächlich für die österreichischen Endkunden zur Verfügung stehen. „Möglich wurde eine derartige Erhebung durch eine Novelle der Energielenkungsdaten Verordnung 2017 vom 24. September 2022, die es der E-Control erlaubt, erstmalig diese Daten detailliert zu erheben.“, zeigt sich der Vorstand der E-Control, Alfons Haber, mit dieser Möglichkeit zufrieden.
Meldepflichtig sind dabei alle Speicherkunden in Österreich. Diese müssen der E-Control auf wöchentlicher Basis die eingespeicherten Mengen, getrennt nach Vorhaltung für die österreichische Endverbraucherversorgung, nicht- österreichischer Endverbraucherversorgung und sonstigen Speichermengen übermitteln.
Speichermengen für Endverbraucher sind klassifiziert als:
„Die Ergebnisse der Datenerhebung zeigen, dass rund 56 Prozent der gesamten Speichermengen österreichischen Speicherkunden gehören. Darin enthalten sind etwa 12 TWh, welche explizit für die österreichische Endverbraucherversorgung zur Verfügung stehen, sowie 20 TWh „strategische Reserve“, die der Staat Österreich angelegt hat. Weitere 18,74 TWh gehören österreichischen Speicherkunden.“, erläutert der Vorstand der E-Control, Wolfgang Urbantschitsch. Und weiter: „Auch wenn die Situation insgesamt weiterhin angespannt bleibt, blicken wir doch optimistisch auf die nächsten Monate, was die Versorgung mit Gas betrifft. Aus heutiger Sicht sollten wir gut durch den kommenden Winter kommen.“
Die Daten werden auf der Homepage der E-Control unter www.e-control.at in aggregierter Form veröffentlicht. Auf dem Dashboard des Energieministeriums unter www.energie.gv.at werden diese Daten ebenfalls veröffentlicht und wöchentlich aktualisiert.