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Traumjob Ladestellenbetreiber:in

Unser neuester Quartalsbericht zum Ladestellenverzeichnis zeigt, dass die Zahl der Betreiber:innen von öffentlich zugänglichen Ladestellen in Österreich um fast ein Drittel zugenommen hat.

Abb. 1: Entwicklung registrierter Betreiber, Ladestellen & Ladepunkte; Quelle: E-Control

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Nun ist Ladestellenbetreiber:in natürlich kein Ausbildungsberuf oder Studiengang, wenngleich so manche Hotelchefin und der eine oder andere Bäckermeister sich beim Einrichten ihres neuen Ladeangebots wohl gedacht haben dürften, dass es doch nicht ganz so einfach ist, wie erwartet. Vor allem die vielen ungewohnten Begriffe, wie EVSE-Betreiber-ID, CCS Typ 2, oder „anzeigeoptimierte Eingabe von Öffnungszeiten“, machen der einen oder dem anderen beim Einstieg ins Ladebusiness etwas zu schaffen. Es ist halt doch eine echte Gewerbetätigkeit, ein richtiger Job. Auch wenn für Viele noch lange nicht Vollzeit.

Um hier weiter etwas Unterstützung anzubieten, haben wir kürzlich ein Webinar für angehende und bereits aktive Ladestellenbetreiber:innen abgehalten, dessen Aufzeichnung auch künftig Interessierten als kleiner Leitfaden dienen kann: www.e-control.at/aktuelles-webinar

Verschnaufpause beim Ausbau ganz im Westen und Osten

Bei der regionalen Verteilung zeigt sich die Zunahme an Ladestellen und Ladepunkten weitgehend gleichmäßig auf alle Bundesländer. Lediglich in Wien, Niederösterreich und in Vorarlberg lag die Dynamik ein gutes Stück unter dem Bundesschnitt.

Abb. 2: Ladestellen und Ladepunkte in den Bundesländern; Quelle: E-Control

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Wobei es in absoluten Zahlen noch immer in Niederösterreich und in Wien mit Abstand die meisten Ladepunkte gibt. Auffällig dabei ist, dass in Niederösterreich wohl besonders viele große Ladestellen mit einer Vielzahl an Ladepunkten vorhanden sind, wenn man auf das Verhältnis von Ladestellen – also den Standorten – zu Ladepunkten – also den einzeln nutzbaren Steckern – sieht.

Branchenuntersuchung befeuert Nutzung des Ladestellenverzeichnisses

Die Besuchszahlen auf www.ladestellen.at waren mit den wochentagsabhängigen Schwankungen im Schnitt bis Mitte November weitgehend konstant. Auffällig ist eine Spitze am 23. November, die von der Berichterstattung über die Branchenuntersuchung der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) zum E-Lademarkt ausgelöst worden sein dürfte. Von Ende November bis Mitte Dezember ist dann eine verstärkte Nutzung festzustellen, die auch bei unseren übrigen Online-Applikationen aufgetreten ist und die dem großen öffentlichen Interesse an Energie-, vor allem aber an Strompreisen geschuldet sein dürfte.

Abb. 3: Ladestelleverzeichnis Besuche; Quelle: E-Control

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Insgesamt haben die Besuchszahlen des Ladestellenverzeichnisses im Jahresvergleich um gut 7% zugelegt. Mehr Details zum Ladestellenverzeichnis finden Sie immer in unseren Quartalsberichten auf unserer Website: https://www.e-control.at/publikationen/quartalsberichte-ladestellenverzeichnis